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Risiko einer FSME-Infektion infolge individueller Exposition und alimentärer Übertragung

Böhnke, Denise ORCID iD icon

Abstract:

Das Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)-Virus wird vor allem durch Zeckenstiche übertragen. Dabei ist das Risiko, an FSME zu erkranken, in Süddeutschland viel höher als in Norddeutschland. Neben der Geografie spielt selbstverständlich auch die individuelle Exposition eine Rolle. Hier werden die Ergebnisse von Studien zusammengefasst, die das Risiko einer FSME-Infektion aus berufs- und freizeitbedingter Exposition beleuchten. Darüber hinaus wird auf die besondere Exposition von Kindern und Jugendlichen eingegangen. Neben der FSME-Schutzimpfung haben vor allem Präventionsmaßnahmen, die einem Zeckenstich vorbeugen, Bedeutung.
Einen wenig bekannten Weg der FSME-Virus-Übertragung stellt die die sogenannte alimentäre Übertragung dar, die immer wieder zu sporadischen FSME Ausbrüchen führt. Dabei handelt es sich um FSME-Erkrankungen zufolge des Genusses von unpasteurisierten Milchprodukten, die von mit dem FSME-Virus infizierten Nutztieren gewonnen wurden. Beim letzten alimentären FSME-Ausbruch in Deutschland im Jahr 2017 erkrankten 8 Personen.


Verlagsausgabe §
DOI: 10.5445/IR/1000100346/pub
Veröffentlicht am 28.08.2023
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW)
Institut für Geographie und Geoökologie (IFGG)
KIT-Zentrum Klima und Umwelt (ZKU)
Publikationstyp Buchaufsatz
Publikationsjahr 2019
Sprache Deutsch
Identifikator ISBN: 978-3-86888-146-2
KITopen-ID: 1000100346
Erschienen in FSME in Deutschland. Stand der Wissenschaft. Hrsg.: Franz Rubel, Julia Schiffner-Rohe
Auflage 1
Verlag Deutscher Wissenschaftsverlag
Seiten 137-150
Schlagwörter FSME, Zecken, zeckenübertragene Krankheiten, Übertragsungswahrscheinlichkeit, Exposition
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