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Erhält die HTL von Mikroalgen durch die Elektroporation neue Impulse?

Hornung, Ursel

Abstract:

Mikroalgen sind in den Fokus der Forschunggerückt, weil sie auf Grund ihrer hohen Fotosyntheseleistung gute Wachstumsraten haben und damit ein hohes spezifisches Flächennutzungspotential aufweisen. Gegenstand der Forschung ist insbesondere ihre Nutzung als Zellfabrik für hochwertige biochemische Produkte oder die Nutzung der Proteine bzw. Lipide im Lebensmittelbereich sowie als Biokraftstoff. Das letztere basiert im Wesentlichen auf der Veresterung der Lipide nach einem mechanischen Aufschluss. Die Hydrothermale Verflüssigung (HTL) könnte den mechanischen Aufschluss vermeiden und direkt Biocrude aus Mikroalgen generieren, welches anschließend zu Biokraftstoffen aufgearbeitet wird. Allerdings ist die ausschließliche Herstellung von Kraftstoffen nicht wirtschaftlich, weil die Kultivierung von Mikroalgen zu aufwendig ist. Ausweg ist die Erzeugung eines hochwertigen Koppelprodukts vor der eigentlichen Biokraftstoffgewinnung, welches z.B. durch eine energetisch optimierte Extraktion ohne mechanischen Aufschluss gewonnen werden kann. Die Elektroporation ist eine Methode, die durch gepulste elektrische Felder (PEF) Zellwände permeabilisiert und damit sowohl die Extraktion, als auch die HTL positiv beeinflussen könnte. ... mehr


Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Katalyseforschung und -technologie (IKFT)
Publikationstyp Vortrag
Publikationsdatum 25.09.2019
Sprache Deutsch
Identifikator KITopen-ID: 1000100610
HGF-Programm 35.13.02 (POF III, LK 01) Konversion
Veranstaltung HTP-Fachforum Hydrothermale Prozesse zur stofflichen und energetischen Wertschöpfung (2019), Leipzig, Deutschland, 25.09.2019 – 26.09.2019
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