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Konstruieren als Kulturtechnik

Gantner, Manuela

Abstract:

Stuttgarter, Solothurner oder Grazer Schule – der Terminus der „Architekturschule“ wird immer wieder als identitätsstiftendes Markenzeichen in der Geschichte der Entwurfslehre genutzt. In Karlsruhe wird dieser Ordnungsbegriff nach der Weinbrenner-Schule des Klassizismus nicht mehr verwendet. Kann aber nicht auch hier von einer spezifischen Lehrtradition gesprochen werden? Von einem Karlsruher Modell, das sich – so die These –durch sein auf Konstruktion, Detail und Funktion fokussiertes „technisches Denken“ definierte?
Anhand des Nachlasses von Egon Eiermanns, dem Protagonisten der deutschen Nachkriegsmoderne, sollen „Objekte des Wissens“ aus dem Archiv befragt, gelesen, erforscht und mit dem Fokus auf das “Konstruieren als Kulturtechnik” interpretiert werden. Materielle Bedeutungseinschreibungen werden extrahiert, mit dem Ziel, das Spezifische im Entwurfsdenken des Karlsruher Modells herauszuarbeiten und sein theoretisches und methodisches Potential für die zeitgenössische Baupraxis zu untersuchen.


Das arch.lab ist eine Plattform für Forschung in der Lehre an der Fakultät Architektur. Es hat die Aufgabe, forschungsorientiertes Studieren und Lehren im Kontext der Studiengänge Architektur und der Kunstgeschichte zu entwickeln und zu fördern. ... mehr


Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000129761
Veröffentlicht am 18.02.2021
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Entwerfen Kunst und Theorie (EKUT)
Südwestdeutsches Archiv für Architektur und Ingenieurbau (SAAI)
Universität Karlsruhe (TH) – Zentrale Einrichtungen (Zentrale Einrichtungen)
Publikationstyp Forschungsbericht/Preprint
Publikationsdatum 22.02.2021
Sprache Deutsch
Identifikator KITopen-ID: 1000129761
Verlag Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Umfang 19 S.
Serie arch.lab.docs ; 1/1
Bemerkung zur Veröffentlichung Sommer 2017
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
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