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Leitbilder für die Renaturierung von Flussauen schaffen

Damm, Christian

Abstract:

Nur ein Bruchteil der Flussauen in Deutschland ist noch annähernd naturnah erhalten. Inzwischen gibt es in Mitteleuropa kaum noch Auensysteme, die uns zeigen können, welchen ökologischen Zustand wir überhaupt anstreben wollen. Ohne Zugeständnisse, insbesondere was die Flächenverfügbarkeit anbetrifft, wird sich am schlechten Zustand der Auen nichts ändern. Grundsätzlich sind Auensysteme hoch dynamische Systeme, die sich hervorragend regenerieren. Eine multifunktionale Nutzung durch verschiedene Wirtschaftsakteure ist dabei durchaus möglich. ■ Der Zustand von 90 Prozent der Auen ist deutlich bis stark verändert. ■ Auen stellen aber eine Vielzahl von Ökosystemleistungen zur Verfügung. ■ Es mangelt an konsensuellen Leitbildern, die es ermöglichen könnten, unter den derzeitigen Rahmenbedingungen ökologisch intakte Fluss- und Auenökosysteme wieder herzustellen. ■ Immerhin gibt es gute Beispiele für einen besseren Umgang mit Flüssen und Auen.


Verlagsausgabe §
DOI: 10.5445/IR/1000132647
Veröffentlicht am 12.05.2021
Originalveröffentlichung
DOI: 10.2312/eskp.2020.1.6.1
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Geographie und Geoökologie (IFGG)
Publikationstyp Buchaufsatz
Publikationsjahr 2020
Sprache Deutsch
Identifikator KITopen-ID: 1000132647
Erschienen in Biodiversität im Meer und an Land. Vom Wert biologischer Vielfalt. Hrsg.: Jana Kandarr, Oliver Jorzik, Pia Klinghammer, Dierk Spreen
Auflage 1
Seiten 126–129
Externe Relationen Abstract/Volltext
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