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Innovationen zum Umgang mit dem Meeresspiegelanstieg

Ehrenberg-Silies, Simone

Abstract:

Der globale mittlere Meeresspiegel steigt deutlich stärker, als dies noch vor einem halben Jahrzehnt erwartet wurde. Für 2100 wird mit einem maximalen Anstieg von 110 cm gegenüber dem Stand von 2000 gerechnet, abhängig von den zugrundegelegten Annahmen über die zukünftigen Treibhausgasemissionen und die dadurch ausgelöste Temperaturerhöhung. Je nach Berechnungsmodell betreffen die jährlich zu erwartenden Überflutungen für 2100 im Extremfall – bei einer stärkeren Dynamik des Schmelzens der Antarktiseisschilde – zwischen 260 Mio. („NASA Shuttle Radar Topography Mission“ – SRTM) und 630 Mio. Menschen („Coastal Digital Elevation Model“ – CoastalDEM). Am stärksten werden die Auswirkungen des steigenden Meeresspiegels in den niedrigen und mittleren Breiten sein. Zu den gefährdeten Hafenstädten mit der größten Bevölkerungsanzahl zählen Kolkata und Mumbai (Indien), Guangzhou und Shanghai (China), Ho-Chi-Minh-Stadt und Hai Phòng (Vietnam), Dhaka (Bangladesch), Bangkok (Thailand), Rangun (Myanmar) und Miami (USA).

Angesichts der Gefahrenlage reagieren Länder, Städte und Gemeinden mit zahlreichen Gegenmaßnahmen, die jedoch unterschiedlich ausgereift sind und teils lediglich als Prototypen und Konzeptideen vorliegen, etwa schwimmende Städte und Bauernhöfe. ... mehr


Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000133944
Veröffentlicht am 15.07.2021
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Publikationstyp Forschungsbericht/Preprint
Publikationsmonat/-jahr 04.2020
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 2629-2874
KITopen-ID: 1000133944
Verlag Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Serie Themenkurzprofil ; 36
Externe Relationen Siehe auch
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