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Emotionserkennung mittels künstlicher Intelligenz – Perspektiven und Grenzen von Technologien zur Analyse von Gesichtsbewegungen

Peters, Robert

Abstract:

Seit Mitte der 2010er Jahre dringen zunehmend Softwareanwendungen mit dem Versprechen auf den Markt, menschliche Emotionen automatisiert erkennen zu können. Es werden vielfältige Anwendungspotenziale für solche Systeme gesehen. Das Spektrum reicht von der Auswertung von Interviews im Bewerbungsprozess über die Erkennung von Emotionszuständen in Vernehmungen von Verdächtigen, die Gestaltung interaktiver Assistenzsysteme in der Pflege oder den Einsatz für Marketingzwecke im stationären und Onlinehandel bis hin zur Optimierung von digitalen Lernmitteln im Bildungsbereich. Zugleich aber stehen insbesondere Systeme, die auf der Basis von Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) die Gesichtsmimik von Personen analysieren, um daraus Aussagen über den emotionalen Zustand oder die Persönlichkeit eines Menschen abzuleiten, in der Kritik. So bezweifeln Expertinnen und Experten, dass sich aus Gesichtsbewegungen valide auf den emotionalen Zustand von Menschen schließen lässt. Darüber hinaus besteht in sensiblen Bereichen ein Missbrauchsrisiko. Dementsprechend gibt es Forderungen nach strenger Regulierung bis hin zu einem Verbot des Einsatzes solcher Systeme.
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Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000134317
Veröffentlicht am 05.08.2021
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Publikationstyp Forschungsbericht/Preprint
Publikationsmonat/-jahr 05.2021
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 2629-2874
KITopen-ID: 1000134317
HGF-Programm 46.24.02 (POF IV, LK 01) Conceptual and Methodological Research
Verlag Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Umfang 9 S.
Serie Themenkurzprofil ; 48
Externe Relationen Siehe auch
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