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Maximum-Likelihood-Schätzung (elementar)

Henze, Norbert

Abstract:

Maximum-Likelihood-Schätzung ist ein Konzept zum Schätzen eines unbekannten Parameters innerhalb einer als Rahmenmodell vorgegebenen parametrischen Familie von Verteilungen. Es wurde vom britischen Statistiker Sir Ronald Aylmer Fisher (1890-1962) mathematisch genauer untersucht und bekanntgemacht; die zugrundeliegende Idee war aber unter anderem schon Carl-Friedrich Gauß (1777-1855) bekannt. Im Rahmen einer parametrischen Familie auf einem in diesem Video betrachteten diskreten Wahrscheinlichkeitsraum (auf dessen Beschränkung sich der Zusatz 'elementar' bezieht) besteht das Maximum-Likelihood-Schätzprinzip darin, bei vorliegenden zufallsbehafteten Daten dasjenige in Form eines Parameters gegebene stochastische Modell für das 'glaubwürdigste' anzusehen, dass den Daten die größte Wahrscheinlichkeit verleiht.
In diesem Video wird die Maximum-Likelihood-Schätzmethode vorgestellt
und anhand zweier Beispiele (Schlechtanteil in der statistischen Qualitätskontrolle sowie Schätzung der Trefferwahrscheinlichkeit bei Bernoulli-Versuchen aufgrund der Anzahlen von Fehlversuchen vor dem ersten Treffer) illustriert.


Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Stochastik (STOCH)
Publikationstyp Audio & Video
Publikationsdatum 13.09.2021
Erstellungsdatum 16.05.2021
Sprache Deutsch
DOI 10.5445/IR/1000137320
Identifikator KITopen-ID: 1000137320
Lizenz Creative Commons Namensnennung – Nicht kommerziell 4.0 International
Schlagwörter Stochastik, Statistik, Maximum-Likelihood-Schätzprinzip
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