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Instabilitätsmechanismen in Doppelemulsionen aufgezeigt am Beispiel mikrofluidisch hergestellter Tropfen

Leister, Nico ORCID iD icon 1; Vladisavljević, Goran T.; Karbstein, Heike P. 1
1 Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik (BLT), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Abstract:

Doppelemulsionen werden seit Langem als Formulierung mit hohem Potential für Lebensmittel gehandelt. In einer Wasser-in-Öl-in-Wasser (W/O/W) Doppelemulsion sind die Öltropfen einer Emulsion wiederum mit Wassertröpfchen gefüllt. Damit können in einer solchen Formulierung wasserlösliche Inhaltsstoffe verkapselt werden, um diese entweder vor Umwelteinflüssen zu schützen oder um deren Geschmack zu maskieren. Zusätzlich bringt das Ersetzen eines Teils der Öltropfen durch Wasser eine Kalorienreduktion mit sich.
Die Herausforderung bei der Entwicklung solcher Formulierungen ergibt sich durch die hohe Instabilität, die aus den zwei unterschiedlich gekrümmten Grenzflächen resultiert. Zur Stabilisierung der inneren Wassertropfen wird dazu ein eher lipophiler Emulgator eingesetzt. Um die Koaleszenz der Öltropfen zu verhindern wird ein stärker hydrophiler Emulgator verwendet. In einer Doppelemulsionen müssen entsprechend Veränderungen sowohl der äußeren Öltropfengröße als auch der Tropfengröße der inneren Wassertropfen betrachtet werden. Daneben muss auch noch die Freisetzungsrate der verkapselten Substanz gemessen werden. Darum reichen Standardmethoden zu Messung oft nicht aus, um alle Eigenschaften der Doppelemulsion zuverlässig zu bestimmen.
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Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Bio- und Lebensmitteltechnik (BLT)
Publikationstyp Vortrag
Publikationsdatum 11.03.2022
Sprache Deutsch
Identifikator KITopen-ID: 1000143844
Veranstaltung Jahrestreffen der ProcessNet-Fachgruppen Lebensmittelverfahrenstechnik und Trocknungstechnik (2022), Frankfurt am Main, Deutschland, 10.03.2022 – 11.03.2022
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