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Lithiumbedarf für die Batteriezellenproduktion in Deutschland und Europa im Jahr 2030

Steiger, Katharina ORCID iD icon 1; Hilgers, Christoph ORCID iD icon 1; Kolb, Jochen ORCID iD icon 1
1 Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Abstract:

Um in der EU die Mobilität, wie im Paket „Fit for 55“ der EU festgelegt, emissionsfrei zu gestalten, werden Technologien für die Elektromobilität (E-Mobilität) ausgebaut. Der führende Energiespeicher hierfür ist bis auf Weiteres die Lithium-Ionen-Batterie (LIB). In den kommenden Jahren sollen in Deutschland und ande-ren europäischen Ländern Produktionsstätten für LIBs errichtet werden. In Deutschland sind aktuell min-destens zehn Batteriezellenproduktionsstandorte geplant. Die Elektrodenmetalle (Li, Ni, Co, Mn, Al) stehen gegenwärtig nur durch Importe zur Verfügung.
Die Gewinnung von Lithium aus Lagerstätten der EU-27 wird in verschiedenen Projekten angestrebt. Stand Mai 2022 existieren sieben Projekte in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium, die eine industrielle Förderung von Lithium aus konventionellen, magmatischen oder sedimentären Lagerstätten sowie aus unkonventionellen Lagerstätten, geothermalen Solen, je nach Projekt ab 2024, 2025 oder 2026 vorsehen. Nach Angaben der Produzenten könnten im Jahr 2030 Lithiumchemikalien wie Lithiumhydroxid Monohyd-rat, Lithiumkarbonat sowie Lithiumfluorid, die für die Produktion von Elektroden notwendig sind, in Höhe von 133,6 kt Lithiumäquivalent (LCE) durch diese heimischen Lagerstätten bereitgestellt werden. ... mehr


Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000153059
Veröffentlicht am 24.11.2022
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW)
Publikationstyp Forschungsbericht/Preprint
Publikationsdatum 23.11.2022
Sprache Deutsch
Identifikator KITopen-ID: 1000153059
Umfang 64 S.
Serie SRG Working Paper ; 3
Schlagwörter Lithium Batteriezellen Ressourcenversorgung Rohstoffe
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