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Angemessenheit der Erzeugungskapazitäten in Deutschland bei einem Kohleausstieg im Jahr 2030

Zimmermann, Florian ORCID iD icon 1; Kraft, Emil ORCID iD icon 1; Beranek, Julius ORCID iD icon 1; Fichtner, Wolf ORCID iD icon 1
1 Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Abstract:

In dieser Arbeit werden die Auswirkungen auf die Angemessenheit der Erzeugungskapazitäten unter einem in das Jahr 2030 vorgezogenen Kohleausstieg in Deutschland analysiert. Zur Beantwortung der Fragestellung wird das agentenbasierte Strommarkt-Simulationsmodell PowerACE angewandt. Es werden zwei Szenarien untersucht: ein erstes Szenario mit den im Jahr 2023 in den Ländern implementierten Strommarktdesigns und ein zweites Szenario mit einem EU-weiten dezentralen Kapazitätsmarkt. Die Ergebnisse zeigen, dass in beiden Szenarien die Angemessenheit der Stromerzeugungskapazitäten nach dem Kohleausstieg in Gefahr ist. Sowohl die Loss of Load Expectation als auch die Energy not Served sind mit einem Kapazitätsmarkt in Deutschland deutlich geringer als ohne, weshalb eine Anpassung des Marktdesigns vorteilhaft für die Zuverlässigkeit des Stromsystems wäre.


Postprint §
DOI: 10.5445/IR/1000157778
Veröffentlicht am 14.04.2023
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)
Publikationstyp Proceedingsbeitrag
Publikationsdatum 15.02.2023
Sprache Deutsch
Identifikator KITopen-ID: 1000157778
HGF-Programm 37.12.01 (POF IV, LK 01) Digitalization & System Technology for Flexibility Solutions
Erschienen in Proceedings zur 13. Internationalen Energiewirtschaftstagung an der TU Wien
Veranstaltung 13. Internationale Energiewirtschaftstagung (IEWT 2023), Wien, Österreich, 15.02.2023 – 17.02.2023
Projektinformation VerSEAS; TP (BMWK, 03EI1018A)
Schlagwörter Agentenbasierte Simulation, Kapazitätsmechanismen, europäischer Kapazitätsmarkt, de-zentralisierter Kapazitätsmarkt, Europäischer Kapazitätsmarkt, Marktkopplung, Versorgungs-sicherheit, Investitionen, Strommarkt
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
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