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Windkraftanlagen als seismische Störquellen

Widmer-Schnidrig, Ruldolf; Forbriger, Thomas ORCID iD icon 1; Zürn, Walter 1
1 Geophysikalisches Institut (GPI), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Abstract:

Windkraftanlagen werden in den letzten Jahren durch den Gesetzgeber in der Bundesrepublik massiv gefördert. Bauanträge für vier Anlagen mit einer Nabenhöhe von 100m und einer Entfernung zu den geophysikalischen Sensoren des BFO von 500 - 1000m wurden im Herbst 2003 bei den zuständigen Behörden eingereicht. Diese Pläne haben uns gezwungen, zu untersuchen, in wieweit diese Anlagen unsere hochempfindlichen Messungen von Bodenbeschleunigung, Neigung (engl.: tilt) und Extension (engl.: linear strain) negativ beeinflussen könnten. Es gilt auch einen Abstand zum BFO zu schätzen, ab dem mit keiner negativen Beeinflussung unserer Messungen durch Windkraftanlagen zu rechnen ist.

Unsere Vorgehensweise besteht aus diesen Teilen:
(i) Seismische Langzeitmessungen im Innern einer der Windkraftanlagen bei Loßburg/24 Höfe.
(ii) Numerische Modellierung der induzierten Deformation verursacht durch eine Windkraftanlage und Vergleich mit den unter (i) erhobenen lang-periodischen Daten.
(iii) Kurzzeitige seismische Messungen im Umfeld der selben Windkraftanlagen.
(iv) Schätzung des Abklingverhaltens der Erschütterungen aus (iii) und Extrapolation der Pegel zu größeren Entfernungen.
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Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000160998
Veröffentlicht am 31.07.2023
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Geodätisches Institut (GIK)
Geophysikalisches Institut (GPI)
Publikationstyp Sonstiges
Publikationsmonat/-jahr 09.2012
Sprache Deutsch
Identifikator KITopen-ID: 1000160998
Bemerkung zur Veröffentlichung Dieser kurze Bericht wurde ursprünglich als Posterbeitrag an der Jahrestagung der Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft (DGG) 2004 in Berlin präsentiert.
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