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Rohstoffe für Deutschland und Auswirkungen des Russland-Ukraine Konflikts

Ölmez, Jasemin Ayse ORCID iD icon 1; Hilgers, Christoph ORCID iD icon 1
1 Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Abstract:

Russland ist eines der rohstoffreichsten Länder der Welt mit langjährigen wirtschaftlichen
Beziehungen zu Deutschland und war ein wichtiger Exporteur von Rohstoffen in die EU
und nach Deutschland. Auch die Ukraine war ein wichtiger Exporteur von Rohstoffen und
Edelgasen. Deutschland ist zu fast 100% von der Einfuhr metallischer Rohstoffe abhängig.
Der Russland-Ukraine Konflikt führte zu Sanktionen der EU gegen Russland und dem kriegsbedingten
Wegfall von Rohstoffexporten der Ukraine. Im Jahr 2023 sind die deutschen
Warenexporte nach Russland gegenüber 2021 um 45,2% auf 14,6 Mrd. Euro gesunken.
Importe (Februar 2023) aus Russland sanken auf 300 Mio. Euro und somit um 67,2% gegenüber
dem Vorjahr (Februar 2022, kalender- und saisonalbereinigt). Eine Umfrage des Verbandes
Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (2022) ergab außerdem eine Beeinträchtigung in
der Produktion. Grund dafür sind fehlende Lieferungen aus Russland. Außerdem beeinflusst
der Russland-Ukraine Konflikt Exporte negativ, etwa von Fahrzeugen und Maschinen aus
Deutschland nach Russland. Deutschland hat den Import von Metallen aus Russland, für die
keine Sanktionen vorliegen, reduziert.
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Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000166052
Veröffentlicht am 27.12.2023
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Angewandte Geowissenschaften (AGW)
Publikationstyp Forschungsbericht/Preprint
Publikationsdatum 22.12.2023
Sprache Deutsch
Identifikator KITopen-ID: 1000166052
Verlag Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Umfang 54
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft
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