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Simulation der Versorgungssicherheit während Extremwetterereignissen mittels eines gekoppelten Markt- und Netzmodells

Finck, Jan Rafael ORCID iD icon 1; Nitsch, Felix 2
1 Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP), Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
2 Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Abstract:

Durch den steigenden Anteil Erneuerbarer Erzeugungstechnologien im Stromsystem steigt auch dessen Exposition gegenüber extremen Wetterereignissen, die die Versorgungssicherheit gefährden können. In diesem Beitrag wird ein gekoppelter Modellansatz vorgestellt, bestehend aus einem agentenbasierten Marktmodell und einem Stromübertragungsnetzmodell für die Core Kapazitätsberechnungsregion. Basierend für ein Szenario im Jahr 2035 nach dem Ten-Year Network Development Plan 2022 wird der Einfluss einer historischen Schwachwindphase auf die Residuallast modelliert. Durch die stark reduzierte Erneuerbaren Einspeisung, ist ein verstärkter Einsatz von Gaskraftwerken notwendig, der nicht in allen Stunden zur Lastdeckung ausreicht. Netzseitig führt die veringerte Windeinspeisung zu weniger Leitungsenpässen und entsprechend geringerem Umfang an Einspeisemanagement und Re-dispatch.


Verlagsausgabe §
DOI: 10.5445/IR/1000169158
Veröffentlicht am 08.03.2024
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Industriebetriebslehre und Industrielle Produktion (IIP)
Publikationstyp Proceedingsbeitrag
Publikationsdatum 14.02.2024
Sprache Deutsch
Identifikator KITopen-ID: 1000169158
Erschienen in 18. Symposium Energieinnovation (EnInnov 2024), Graz, A, 14.-16.02.2024
Veranstaltung 18. Symposium Energieinnovation (EnInnov 2024), Graz, Österreich, 14.02.2024 – 16.02.2024
Projektinformation VERMEER (BMWK, 03EI1010B)
Schlagwörter Extremwetter, Versorgungssicherheit, Agentenbasiertes Marktmodell, Flow-based Market Coupling
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