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Integrierte kommunale Wärme- und Kälteerzeugung

Hungerland, Tobias

Abstract:

Der Gebäudesektor in Deutschland ist weit davon entfernt, das Dekarbonisierungsziel mit Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 zu erreichen. Während durch das Wärmeplanungsgesetz und das Gebäude- energiegesetz wichtige rechtliche Rahmenbedingungen für eine treibhausgasneutrale Gestaltung der Wärmeversorgung geschaffen wurden, findet eine vergleichbare Berücksichtigung der Bereitstellung von Kühlung bislang nicht statt. Angesichts des voranschreitenden Klimawandels dürfte künftig die Bedeutung von Kälteerzeugung deutlich zunehmen: Das gilt sowohl im Kontext einer Vermeidung von Treibhausgasemissionen als auch des Umgangs mit steigenden Temperaturen insbesondere in städtischen Ballungsgebieten. Fernwärmenetze, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, sind ein Baustein der Wärmewende. Ihr Ausbau kann dazu beitragen, Gebäude und Stadtteile über eine zentrale Quelle mit Wärme zu versorgen, und so vorhandene individuelle Heizungen ersetzen. In ähnlicher Weise können Fernkältenetze mit zentralen Anlagen für die Kältebereitstellung Gebäude bei hohen Temperaturen kühlen. Die Integration von Fernkälte- und Fernwärmenetzen kann dazu beitragen, vorhandene Synergiepotenziale, wie beispielsweise die Verwendung von Abwärme zur Kälteerzeugung, zu nutzen. ... mehr

Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Publikationstyp Forschungsbericht/Preprint
Publikationsmonat/-jahr 11.2024
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 2629-2874
KITopen-ID: 1000179500
Verlag Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Umfang 11 S.
Serie Themenkurzprofil ; 75
Externe Relationen Siehe auch

Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000179500
Veröffentlicht am 13.03.2025
Seitenaufrufe: 7
seit 13.03.2025
Downloads: 4
seit 13.03.2025
Cover der Publikation
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