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Green Coding: Beitrag zu einer nachhaltigen digitalen Zukunft?

Hille, Mona

Abstract:

Die zunehmende Digitalisierung und der Ausbau der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) führen zu einem stark wachsenden Energieverbrauch. Der IKT-Sektor ist bereits heute für einen erheblichen Anteil der globalen Emissionen verantwortlich. Insbesondere Rechenzentren verzeichnen einen kontinuierlichen Anstieg des Energiebedarfs. 2020 lag dieser bei rund 16 Mrd. Kilowattstunden. Software durchdringt alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche und spielt eine Schlüsselrolle in der digitalen Transformation. Mit der verstärkten Nutzung von Clouddiensten rückt auch der Energieverbrauch von Software in den Fokus. Neben der Hardware beeinflusst auch die Effizienz des Programmcodes den Energieverbrauch maßgeblich: Schlechter Code erhöht Emissionen.
Ziel von Green Coding ist es, Software deutlich energieeffizienter zu gestalten, um dem steigenden Ressourcenbedarf der Digitalisierung ökologisch zu begegnen. Ein Ansatzpunkt ist etwa die Optimierung von Code und Algorithmen. Auch die Wahl der Programmiersprache hat Einfluss, ist aber aufgrund bestehender Strukturen schwer zu ändern. Künftig könnte generative künstliche Intelligenz (KI) zur Effizienzsteigerung beitragen, etwa bei der automatisierten Codeoptimierung.
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Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000183038
Veröffentlicht am 14.07.2025
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Publikationstyp Forschungsbericht/Preprint
Publikationsmonat/-jahr 06.2025
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 2629-2874
KITopen-ID: 1000183038
HGF-Programm 46.24.02 (POF IV, LK 01) Conceptual and Methodological Research
Verlag Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Umfang 10
Serie Themenkurprofil ; 80
Externe Relationen Siehe auch
Nachgewiesen in OpenAlex
Globale Ziele für nachhaltige Entwicklung Ziel 9 – Industrie, Innovation und InfrastrukturZiel 12 – Nachhaltiger Konsum und Produktion
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