Discursive Polarisation and the (Non-)Binary Spectrum: Social Media Debate on Gender Diversity

In der Studie wird untersucht, wie soziale Medien Debatten über Geschlechterbinarität und -nonbinarität verstärken und zu ideologischer sowie affektiver Polarisierung beitragen.

Das Ziel besteht darin, sprachliche und diskursive Polarisierungsmechanismen im deutschen Social-Media-Diskurs zur Geschlechterdebatte auf Plattformen wie YouTube, Reddit, Instagram, X und Facebook zu analysieren. Mithilfe von Biterm Topic Modelling und qualitativer Kodierung wurden drei zentrale Diskursmuster identifiziert.

das binäre Geschlechtermodell,

die Gegenüberstellung biologischer und sozialer Konzepte von Geschlecht sowie
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epistemische Rahmen und wissenschaftliche Kontroversen.

Zu den rhetorischen Strategien zählen unter anderen abwertende Sprache, die Berufung auf moralische oder wissenschaftliche Autoritäten sowie Vereinfachungen durch Dichotomisierungen. Zukünftige Analysen widmen sich vor allem der affektiven Polarisierung, um aufzuzeigen, wie Gruppen im Diskurs kommunikativ konstruiert werden. Methodisch leistet die Arbeit einen Beitrag durch die Kombination von computergestützter Textanalyse und diskursanalytischen Verfahren.

This study examines how social media can amplify debates about gender binarity and non-binariness, contributing to ideological and affective polarisation.

The aim is to analyse linguistic and discursive polarisation mechanisms in German social media discourse on the gender debate on platforms such as YouTube, Reddit, Instagram, X and Facebook. Three central discourse patterns were identified using biterm topic modelling and qualitative coding.

The binary gender model;

The juxtaposition of biological and social concepts of gender;

Epistemic frameworks and scientific controversies.
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Rhetorical strategies include the use of derogatory language, appeals to moral or scientific authorities, and simplifications through dichotomisation. Future analyses will focus on affective polarisation to demonstrate how groups are constructed through communication. Methodologically, this work contributes to the field by combining computer-assisted text analysis and discourse analysis methods.