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Serie: Mediendispositive, Vorlesung, SS 2017

Autor Schrey, Dominik KIT | Webcast [Hrsg.]
Genre Vorlesung
Beschreibung „Medien machen lesbar, hörbar, sichtbar, wahrnehmbar, all das aber mit der Tendenz, sich selbst und ihre konstitutive Beteiligung an diesen Sinnlichkeiten zu löschen und also gleichsam unwahrnehmbar, anästhetisch zu werden.“ (Engell/Vogl 1999) Im Zentrum der Vorlesung stehen deshalb nicht die medialen Inhalte oder deren Ästhetik, sondern vielmehr die Bedingungen, unter denen diese vermittelt werden – also die komplexen medialen Zusammenhänge, die häufig unreflektiert bleiben, obwohl sie in vielerlei Hinsicht determinieren, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen oder mit ihr interagieren. Ausgangspunkt dieser Medienanalyse jenseits der Inhaltsdimension ist der facettenreiche Begriff des „Mediendispositivs“, mit dem das dynamische Zusammenspiel von technischen Apparaten, räumlichen Anordnungen, Wissensformationen, kulturellen Praktiken und Diskursen sowie Machtverhältnissen bezeichnet wird. Nach einer theoretischen Einführung geht es unter anderem um Themen wie Galileis Fernrohr, die Mobilisierung des Sehens durch Eisenbahn, Fotografie und Film, die Zentralperspektive als ‚symbolische Form‘ oder Überwachung in der Kontrollgesellschaft.
Fachgebiete Literaturwissenschaft, Sprachwissenschaft, Philologie (lit) (DDC 800) Sprachwissenschaft (spra) (DDC 400)
DOI 10.5445/DIVA/2017-C9
Reichweite Veröffentlichung nur im Campusnetz des KIT
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