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Zur Freisetzung radioaktiver Isotope und dem Rückhaltepotential in den Einlagerungskammern der Schachtanlage Asse II

Metz, Volker ORCID iD icon

Abstract:

Auf der 750-Meter-Sohle der Schachtanlage Asse II wurden seit 2008 kontaminierte Salzlösungen angetroffen, deren Konzentrationen an Cs-137 und anderen leicht-löslichen Radionukliden die Grenzwerte der Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) um das bis zu achtfache überschritten. Seitdem die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle der Asse II ins Blickfeld der Öffentlichkeit geraten sind, wird vielfach die Auffassung vertreten, eine scheinbar unkontrollierbare Gefährdung durch freigesetzte Radionuklide der Asse II bedrohe akut Grundwasser, Menschen und Umwelt. Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf dem wissenschaftlichen Kenntnisstand zum Abfallinventar in der Asse II und der beobachteten Freisetzung von bestimmten Radionukliden in hunderten Metern Tiefe sowie auf grundlegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen hinsichtlich des Radionuklid-Verhaltens im potenziellen Fall eines erheblichen Lösungszutritt zu den radioaktiven Abfallgebinden.


Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000063867
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Nukleare Entsorgung (INE)
Publikationstyp Buchaufsatz
Publikationsjahr 2016
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 2194-1629
urn:nbn:de:swb:90-638853
KITopen-ID: 1000063885
Erschienen in Rückholung der Nuklearabfälle aus dem früheren Forschungsbergwerk Asse II : Dokumentation einer Vortragsreihe am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). Hrsg.: P. Hocke
Verlag Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Seiten 67-77
Serie KIT Scientific Working Papers ; 47
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