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Aktueller Stand und Entwicklungen der Pränataldiagnostik. TAB-Fokus

Sauter, Arnold; Kolleck, Alma

Abstract:

Pränataldiagnostische Verfahren sind in Deutschland seit 40 Jahren Teil der medizinischen Schwangerenbetreuung. Seither hat die Zahl der verfügbaren Methoden deutlich zugenommen. Bis zum Sommer 2019 prüft der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), ob nichtinvasive Pränataltests (NIPT) eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung werden. NIPT können im mütterlichen Blut bestimmte genetische Abweichungen (z.B. Trisomie 13, 18 oder 21) des Fetus ermitteln. Die Verfügbarkeit der risikoarmen NIPT kann dazu führen, dass genetische Untersuchungen am Fetus zur Norm werden. Damit stellen sich grundsätzliche Fragen zu Pränataldiagnostik in neuer Dringlichkeit, etwa, wie eine Diskriminierung von Menschen mit Behinderung vermieden werden kann, ohne das Recht auf einen selbstbestimmten Kinderwunsch infrage zu stellen. Die notwendig erscheinende gesamtgesellschaftliche Debatte könnte durch parlamentarische Aktivitäten angestoßen und geprägt werden.


Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000105421
Veröffentlicht am 03.08.2021
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Publikationstyp Sonstiges
Publikationsmonat/-jahr 04.2019
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 2364-2610
KITopen-ID: 1000105421
HGF-Programm 48.01.02 (POF III, LK 01) Knowledge society and knowledge policy
Verlag Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Umfang 4 S.
Serie TAB-Fokus ; 23
Schlagwörter Pränataldiagnostik; Technikfolgenabschätzung; Behindertenrecht; Behinderter; Medizinische Ethik; Schwangerschaft; Schwangerschaftsabbruch
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