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Arzneimittelrückstände in Trinkwasser und Gewässern. TAB-Fokus

Klauer, Bernd

Abstract:

Der Verbrauch von Arzneimitteln nimmt zu. Die Arzneistoffe werden von Menschen und Tieren größtenteils wieder ausgeschieden und lassen sich in vielen Gewässern und teilweise auch im Grundwasser nachweisen.
Ein akutes oder chronisches Gesundheitsrisiko durch Arzneistoffe im Trinkwasser kann derzeit auf Basis der bestehenden Studien ausgeschlossen werden. Starke Indizien sprechen aber dafür, dass Arzneimittelrückstände
in Kombination mit anderen Mikroverunreinigungen Lebensgemeinschaften im Wasser beeinträchtigen.
Insgesamt ist das Wissen über das Vorkommen und die Wirkungen von Arzneimittelrückständen in der Umwelt noch lückenhaft.
Mit einer Reihe von Maßnahmen, lassen sich – ohne Abstriche im Gesundheitsschutz – die Einträge von Arzneistoffen in Gewässer verringern. Sinnvoll erscheint eine Kombination verschiedener Maßnahmen.
Besonders intensiv wird die Aufrüstung großer Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe diskutiert. Es ist abzuwägen, welche Maßnahmen im Rahmen einer anzustrebenden umfassenden Mikroschadstoffstrategie konkret ergriffen werden sollten.


Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000134051
Veröffentlicht am 06.08.2021
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Publikationstyp Sonstiges
Publikationsmonat/-jahr 09.2019
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 2364-2610, 2364-2629
KITopen-ID: 1000134051
HGF-Programm 48.01.02 (POF III, LK 01) Knowledge society and knowledge policy
Verlag Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Umfang 4 S.
Serie TAB-Fokus ; 22
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