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Synthetische Biologie. TAB-Brief Nr. 46

TAB

Abstract:

Seit gut zehn Jahren werden mit dem Begriff »Synthetische Biologie« (kurz Synbio) Forschungsvorhaben, Methoden und Verfahren zu einem »Umbau« natürlicher Organismen bezeichnet, der weiter geht, als es bislang mithilfe der Gentechnik möglich war. Perspektivisch wird die Schaffung (komplett) künstlicher »biologischer« Systeme (Synbio i.e.S.) anvisiert, deren praktische Nutzung allerdings noch in weiter Ferne liegt und daher in den kommenden Jahren wenig gesellschaftliche und politische Relevanz entfalten dürfte. Ganz anders ist dies bei der Synbio i.w.S. – verstanden als nächste Stufe der Bio- bzw. Gentechnologie, wozu insbesondere auch die in jüngster Zeit entwickelten Methoden des sogenannten Genome Editing (u.a. CRISPR/Cas) gehören. Durch die zunehmend einfachen und schnelleren Möglichkeiten der gezielten molekularbiologischen Veränderung bekannter Organismen ist in den nächsten Jahren mit einer großen Zahl von Anwendungen bei Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren zu rechnen.

Für den Schwerpunkt des TAB-Briefs wurden sowohl Rüdiger Trojok, selbst Do-It-Yourself-Biologe und Mitarbeiter des ITAS im Rahmen des EU-Projekts »SYNENERGENE« zur öffentlichen Debatte bzw. ... mehr


Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000131563
Veröffentlicht am 21.04.2021
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Publikationstyp Zeitschriftenausgabe
Publikationsmonat/-jahr 11.2015
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 2193-7435, 2193-7443
KITopen-ID: 1000131563
Verlag Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
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