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Synthetische Biologie - die nächste Stufe der Bio- und Gentechnologie. TAB-Fokus

Sauter, A.; Albrecht, S.; Doren, D. van; König, H. ORCID iD icon; Reiß, T.; Trojok, R.

Abstract:

Wissenschaftliche und technologische Fortschritte ermöglichen einen zunehmend tiefer greifenden genetischen Umbau natürlicher Organismen (Synbio i. w. S.), perspektivisch wird die Schaffung künstlicher biologischer Systeme (Synbio i. e. S.) anvisiert. Anwendungsbereiche liegen in der Chemie- und Energieproduktion, in der Medizin und im Umweltschutz. Welche Ansätze der Synbio sich durchsetzen werden gegenüber Verfahren, die die vorhandene biologische Vielfalt nutzen oder sich auf subtile Eingriffe beschränken, ist beim heutigen Stand von Forschung und Entwicklung nicht verlässlich prognostizierbar. Für die Risikoabschätzung und -bewertung substanziell veränderter Organismen müssen neue Methoden und Verfahren entwickelt und erprobt werden. Die Partizipationsmöglichkeiten der Gesellschaft an einer verantwortungsvollen Weiterentwicklung der Synbio reichen von einer Stakeholderbeteiligung an der Forschungsprogrammatik bis zur DIY-Biologie. Der Umgang mit geistigem Eigentum unter den Bedingungen einer zunehmend digitalen Ökonomie stellt eine der zentralen Zukunftsherausforderungen auch für die Nutzung der Synbio dar.


Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000134182
Veröffentlicht am 06.08.2021
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Publikationstyp Sonstiges
Publikationsmonat/-jahr 11.2015
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 2364-2610, 2364-2629
KITopen-ID: 1000134182
HGF-Programm 48.01.02 (POF III, LK 01) Knowledge society and knowledge policy
Verlag Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Umfang 4 S.
Serie TAB-Fokus ; 7
Schlagwörter Biologie; Technikfolgenabschätzung; Biologische Sicherheit; Biotechnologie; Forschung; Forschungsprojekt; Gentechnik; Synthetische Biologie
Relationen in KITopen
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