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Genome Editing am Menschen. Endbericht zum Monitoring

Albrecht, Steffen; König, Harald ORCID iD icon; Sauter, Arnold ORCID iD icon

Abstract:

Genome Editing bezeichnet die jüngste Generation gentechnischer Verfahren, darunter das Werkzeug CRISPR/Cas9, dessen Entdeckung 2020 mit einem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Die Anwendung von Genome Editing am Menschen weckt Hoffnungen auf neue medizinische Therapien. Mit der Möglichkeit von Keimbahninterventionen, also dauerhaften, vererbbaren Eingriffen in das menschliche Genom, stellen sich aber auch grundsätzliche ethische Fragen. Der TAB-Arbeitsbericht Nr. 191 bietet einen aktuellen, interdisziplinären Überblick über die umfangreiche Diskussion zum Thema Genome Editing am Menschen.
Keimbahneingriffe werden durch Genome Editing erst ermöglicht. Auf sie richtet sich der Fokus der öffentlichen Diskussion. Die Zahl realistischer Anwendungsszenarien ist jedoch sehr gering, die Ungewissheit bezüglich ihrer Realisierungsmöglichkeiten groß. Die allermeisten Fachleute sehen die Voraussetzungen für solche Eingriffe bisher als nicht gegeben an, auch wenn sie etwa vom Deutschen Ethikrat nicht prinzipiell abgelehnt werden. Sollte in Deutschland die Regulierung der Forschung an Embryonen geändert werden, müsste dem eine breite gesellschaftliche Meinungsbildung und Debatte vorausgehen. ... mehr


Volltext §
DOI: 10.5445/IR/1000141083
Veröffentlicht am 14.12.2021
Cover der Publikation
Zugehörige Institution(en) am KIT Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)
Publikationstyp Forschungsbericht/Preprint
Publikationsmonat/-jahr 09.2021
Sprache Deutsch
Identifikator ISSN: 2364-2599
KITopen-ID: 1000141083
HGF-Programm 46.24.01 (POF IV, LK 01) Applied TA: Digitalizat. & Automat. Socio-Technical Change
Verlag Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB)
Serie TAB-Arbeitsbericht ; 191
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Schlagwörter Gentechnologie; Technikfolgenabschätzung
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